Bayern

Darmkrebs-Vorsorge wird selten genutzt

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MÜNCHEN. In Bayern wird die Möglichkeit der Darmkrebs-Vorsorgeuntersuchung wenig genutzt. Laut Angaben des Bayerischen Gesundheitsministeriums geht nur jeder dritte 55- bis 75-Jährige (33 Prozent) zur für diese Altersgruppe kostenlosen Vorsorge. Bei den Frauen sind es mit 38 Prozent kaum mehr. Bis Ende dieses Jahres soll ein organisiertes Darmkrebsscreening starten.

Derzeit wird jedes Jahr bei 9000 Bayern die Diagnose Darmkrebs gestellt, 3000 sterben an der Erkrankung. Das sind weniger als in früheren Jahren. Dennoch ist die Krankheit in dem Bundesland die zweithäufigste Krebsform. Das Gesundheitsministerium ruft dazu auf, Vorsorgeuntersuchungen wahrzunehmen. (cmb)

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