Universität Düsseldorf

Autofahren und Demenz – Tipps für Hausärzte

Das Institut für Allgemeinmedizin hat Hinweise für praxisnahes Vorgehen zusammengestellt.

Veröffentlicht:

KÖLN. Das Institut für Allgemeinmedizin der Universität Düsseldorf (Ifam) will Hausärzten mehr Sicherheit im Umgang mit dem Thema Autofahren und Demenz geben. Basierend auf einem von der Deutschen Alzheimer Gesellschaft geförderten Forschungsprojekt haben Mitarbeiter des Instituts eine Vorgehensempfehlung für den hausärztlichen Praxisalltag erarbeitet.

Mit der Empfehlung wollen sie Hilfestellung bei Fragestellungen geben wie: Welche Möglichkeiten haben Hausärztinnen und Hausärzte, die zu erwartenden Fahrsicherheitsrisiken gemeinsam mit den Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen zu thematisieren? Wie sehen die rechtlichen Hintergründe aus?

Ein Workshop beim 7. Tag der Allgemeinmedizin der Universitätsklinik Düsseldorf hatte gezeigt, dass der Umgang mit Patienten mit kognitiven Einschränkungen, die weiterhin Auto fahren wollen, für Hausärzte mit großen Unsicherheiten und vielen offenen Fragen verbunden ist. Mit der Vorgehensempfehlung sowie Arbeitshilfen wie einer Checkliste und Dokumentationshilfen will das Ifam praxisnahe Antworten auf die offenen Fragen geben. (iss)

Die Materialien können unter www.familien-medizin.org/autofahren-und-demenz/ geladen werden.

Schlagworte:
Mehr zum Thema

Kommentar zum Umgang mit aggressiven Patienten in Frankreich

Klima der Gewalt

In der Sprechstunde

Risikokommunikation fördert kardiovaskuläre Prävention

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Gefangen in der Gedankenspirale: Personen mit Depressionen und übertriebenen Ängsten profitieren von Entropie-steigernden Wirkstoffen wie Psychedelika.

© Jacqueline Weber / stock.adobe.com

Jahrestagung Amerikanische Neurologen

Eine Frage der Entropie: Wie Psychedelika bei Depressionen wirken

Gesundheitsminister Lauterbach hat angekündigt, den Entwurf für die Klinikreform am 8. Mai im Kabinett beraten lassen zu wollen. 

© picture alliance / Geisler-Fotopress

Großes Reformpuzzle

So will Lauterbach den Krankenhaus-Sektor umbauen