Brandenburg

Ministerin ermutigt zum HIV-Selbsttest

Veröffentlicht:

POTSDAM. Die neue Möglichkeit der HIV-Selbsttests sollte auch in Brandenburg genutzt werden. Dazu rief Brandenburgs Gesundheitsministerin Susanna Karawanskij (Linke) auf: "Ich ermuntere alle, die unsicher sind, den Selbsttest zu nutzen. Das bietet die Chance, dass HIV-Infektionen zu einem früheren Zeitpunkt erkannt und behandelt werden und dadurch die Weitergabe von Infektionen verhindert wird." "Jede Neuinfektion ist eine zu viel", so die Ministerin weiter.

Sie verwies darauf, dass viele den bisher notwendigen Weg zu Tests in Arztpraxen, Aids-Hilfen oder Gesundheitsämtern gescheut hätten. Seit Ende September sind nun Selbsttests frei verkäuflich. Mehr als 470 Menschen lebten nach Angaben des Ministeriums Ende 2016 in Brandenburg mit einer HIV-Infektion. Knapp drei Viertel von ihnen (340) wussten laut Ministerium zu dem Zeitpunkt allerdings nichts von ihrer Infektion. (ami)

Mehr zum Thema

Weit weg von WHO-Zielen

hkk-Daten zeigen laue HPV-Impfquoten

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Ulrike Elsner

© Rolf Schulten

Interview

vdek-Chefin Elsner: „Es werden munter weiter Lasten auf die GKV verlagert!“