Zahnmedizin

GBA erweitert Leistungen für Kinder

Veröffentlicht:

BERLIN. Kinder haben künftig einen umfassenderen Anspruch auf zahnärztliche Früherkennungsuntersuchungen und Vorsorgemaßnahmen. Das hat der Gemeinsame Bundesausschuss (GBA) am Donnerstag beschlossen.

Um das Auftreten frühkindlicher Karies zu reduzieren, werden erstmals Kleinkinder unter drei Jahren einbezogen.

Die wichtigsten Neuerungen:

- Zahnärztliche Früherkennungsuntersuchungen können künftig bereits ab dem sechsten Lebensmonat in Anspruch genommen werden. Bislang ist dies erst für Kinder ab dem dritten Lebensjahr vorgesehen.

- Bei den neu eingeführten Untersuchungen vor dem 34. Lebensmonat soll der Zahnarzt die Betreuungspersonen zum Beispiel auch über die Ursachen von Erkrankungen im Mund aufklären und in der Anamnese die Anwendung von Fluoridierungsmitteln wie Zahnpasta erfragen.

- Das Auftragen von Fluoridlack zur Zahnschmelzhärtung wird für Kinder zwischen dem sechsten und dem 34. Lebensmonat Kassenleistung. Der neue Anspruch besteht zweimal je Kalenderhalbjahr. (chb)

Mehr zum Thema

Ergänzung herkömmlicher Modelle

Kalziumscore verbessert Vorhersage stenotischer Koronarien

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Ergänzung herkömmlicher Modelle

Kalziumscore verbessert Vorhersage stenotischer Koronarien

Lesetipps
Der papierene Organspendeausweis soll bald der Vergangenheit angehören. Denn noch im März geht das Online-Organspende-Register an den Start.

© Alexander Raths / Stock.adobe.com

Online-Organspende-Register startet

Wie Kollegen die Organspende-Beratung in den Praxisalltag integrieren