Transidentität

Forderung nach vereinfachtem Verfahren

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BERLIN. Ein vereinfachtes Begutachtungsverfahren für Menschen mit Geschlechtsdysphorie fordert die Deutsche Gesellschaft für Endokrinologie (DGE). Mindestens zwölf Monate Alltagstest und Psychotherapie seien unangemessen und zu lang. Das aktuell gültige Prozedere widerspreche auch neuen internationalen Leitlinien zu "Geschlechtsinkongruenz", die in der neuen ICD-11 voraussichtlich nicht mehr als psychische Erkrankung klassifiziert werde. Gemessen am hohen Informationsbedarf gebe es auch zu wenig Beratungsstellen und zu wenig Experten, die sich mit dem Thema Identitätswechsel und Therapie auskennen, kritisiert die DGE im Vorfeld des zweiten Deutschen Hormontages am 16. September in Berlin. (aze)

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