Weißer Ring

Für Opfer zu wenig Therapiemöglichkeiten

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MAINZ. Die Opferhilfeorganisation Weißer Ring hat eine "eklatante Versorgungslücke" bei der psychotherapeutischen Behandlung von Kriminalitätsopfern beklagt.

Die Organisation fordere neben einer Verkürzung der Wartezeit auf einen Therapieplatz auch den Ausbau eines speziellen Versorgungsangebots bei psychischen Traumafolgen, sagte die Bundesvorsitzende Roswitha Müller-Piepenkötter am Montag beim 26. "Opferforum" in Mainz.

Dabei stand der Einfluss einer traumaspezifischen Psychotherapie auf die Zeugenaussagen von Opfern im Mittelpunkt.

Die Frage sei, ob sich Aussagen durch Einordnung und Verarbeitung in einer Therapie in der Erinnerung des Opfers so verändern, dass sie letztendlich vor Gericht nicht mehr zu verwenden seien, sagte Müller-Piepenkötter. (dpa)

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