Psychotherapeuten

Hoffnung auf Änderung beim TSVG

Veröffentlicht:

BERLIN. Nach ihrer Petition gegen die gestufte und gesteuerte Versorgung für psychisch kranke Menschen haben die Therapeutenverbände ihre Forderungen nach entsprechenden Änderungen im Terminservice- und Versorgungsgesetz bekräftigt.

Nach mehreren Diskussionen im Petitionsausschuss und im Gesundheitssauschuss des Bundestags sowie in einer Expertenrunde bei Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) erklärten der Bundesverband der Vertragspsychotherapeuten, die Deutsche Psychotherapeuten-Vereinigung und die Vereinigung Analytischer Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeuten in einer gemeinsamen Mitteilung, „der niedrigschwellige Zugang zur Psychotherapie muss erhalten bleiben“. Eine Änderung in diesem Punkt sei notwendig – „ernsthafter Wille zur Veränderung aber mittlerweile erkennbar.

Außerdem herrsche Einigkeit unter Psychotherapeuten, Ärztevertretern und KV darüber, dass die Koordination von Behandlungen, die Kommunikation und Vernetzung in diesem Bereich noch verbessert werden solle: „Welches Modell dazu am geeignetsten erscheint, wird weiter zu diskutieren sein.“

Spahn hatte im Dialog mit den Ärzten am 18. Januar bereits angekündigt, dass man nicht zurück zum Delegationsprinzip in der Psychotherapie wolle. (bar)

Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

NHANES-Analyse

Bei Hörminderung: Hörgeräteträger leben länger

Hauptstadtdiabetologinnen

Ein Netzwerk für Diabetologinnen

Lesetipps
Neue Hoffnung für Patienten mit Glioblastom: In zwei Pilotstudien mit zwei unterschiedlichen CAR-T-Zelltherapien blieb die Erkrankung bei einigen Patienten über mehrere Monate hinweg stabil. (Symbolbild)

© Richman Photo / stock.adobe.com

Stabile Erkrankung über sechs Monate

Erste Erfolge mit CAR-T-Zelltherapien gegen Glioblastom

Die Empfehlungen zur Erstlinientherapie eines Pankreaskarzinoms wurden um den Wirkstoff NALIRIFOX erweitert.

© Jo Panuwat D / stock.adobe.com

Umstellung auf Living Guideline

S3-Leitlinie zu Pankreaskrebs aktualisiert