Hausärzte in Nordrhein

Verband sieht die HZV auf Erfolgskurs

Teilnehmer an der hausarztzentrierten Versorgung erzielen starke Honorarzuwächse.

Veröffentlicht:

DÜSSELDORF. Der Hausärzteverband Nordrhein zieht eine erfolgreiche Bilanz für das Jahr 2016. Das gilt insbesondere für die hausarztzentrierte Versorgung, die den daran teilnehmenden Ärzten deutlich stärkere Umsatzzuwächse gebracht habe als in der konventionellen kollektivvertraglichen Versorgung.

So ist, wie der Verband zum Jahreswechsel mitteilt, das über die KV den Hausärzten zufließende Honorar zwischen 2011 und 2016 um 6,7 Prozent gewachsen. In der hausarztzentrierten Versorgung konnte ein Zuwachs von 22 Prozent erreicht werden. "Das ist das Ergebnis der direkt mit den gesetzlichen Krankenkassen ausgehandelten Regelungen. Die Mitglieder des Hausärzteverbandes profitieren von einem praxisnahen System einem fairen Vergütungsrahmen", bilanziert Verbandschef Dr. Dirk Mecking.

Als eine besondere Herausforderung des Jahres 2016 sieht der Hausärzteverband die medizinische Versorgung von Flüchtlingen. Dies sei mit dem Städte- und Gemeindetag von Nordrhein-Westfalen, dem Malteser-Hilfsdienst und kommunalen Verwaltungen diskutiert worden.

Weitere wichtige Themen wie die Notdienstreform, die Aufnahme eines Mentorenprogramms zur Unterstützung von Hausärzten bei der Niederlassung, die Weiterentwicklung der Fortbildung auch für Praxismitarbeiterinnen standen auf der Agenda 2016. (eb)

Schlagworte:
Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Wo lang im Gesundheitswesen? Der SVR Gesundheit und Pflege empfiehlt mehr Richtungspfeile für alle Akteure.

© StefanieBaum / stock.adobe.com

Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege

Gesundheitsweise empfehlen Primärversorgung für alle – und Quotierung der Weiterbildung

„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

Dr. Iris Dötsch Fachärztin für Innere Medizin, Diabetologin und Ernährungsmedizinerin hat die Hauptstadtdiabetologinnen, eines neues Netzwerk für Frauen in der Diabetologie, gegründet.

© snyGGG / stock.adobe.com

Hauptstadtdiabetologinnen

Ein Netzwerk für Diabetologinnen