AOK Baden-Württemberg

Diabetesvertrag mit neuem Modul Fußsyndrom

Veröffentlicht:

STUTTGART. Der Diabetologievertrag der AOK Baden-Württemberg wird zum 1. Juli um das Modul „Diabetisches Fußsyndrom“ erweitert. Das Vertragselement ist von der Kasse zusammen mit Medi Baden-Württemberg und dem Verband Diabetologen eG aufgesetzt worden. Ziel ist es, durch einen strukturierten Behandlungspfad die Amputationsrate bei Patienten mit Fußsyndrom zu senken. Vorgesehen ist dabei ein abgestuftes Versorgungsnetz von Spezialisten in Klinik und Praxis, in das auch Fußambulanzen einbezogen werden sollen.

Bei Risikopatienten soll künftig der Facharzt schon dann konsultiert werden können, bevor eine Wunde entstanden ist. Erkennt der Facharzt im Fall eines Patienten mit Fußsyndrom keinen Heilungsfortschritt, soll dieser spätestens nach 24 Wochen in ein stationäres Fußzentrum überwiesen werden.

Für die teilnehmenden Diabetologen sieht der Vertrag eine Vergütungsstruktur vor, die „merklich über die Regelversorgung hinaus geht“. Diese ist nach Indikation in ärztliche Leistungen und Verbandwechsel aufgeteilt. (fst)

Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Umstellung auf Living Guideline

S3-Leitlinie zu Pankreaskrebs aktualisiert

Nach Koronararterien-Bypass-Operation

Studie: Weniger postoperatives Delir durch kognitives Training

Lesetipps
Gefangen in der Gedankenspirale: Personen mit Depressionen und übertriebenen Ängsten profitieren von Entropie-steigernden Wirkstoffen wie Psychedelika.

© Jacqueline Weber / stock.adobe.com

Jahrestagung Amerikanische Neurologen

Eine Frage der Entropie: Wie Psychedelika bei Depressionen wirken

Gesundheitsminister Lauterbach hat angekündigt, den Entwurf für die Klinikreform am 8. Mai im Kabinett beraten lassen zu wollen. 

© picture alliance / Geisler-Fotopress

Großes Reformpuzzle

So will Lauterbach den Krankenhaus-Sektor umbauen