Stiftung: Breiter Konsens gegen aktive Sterbehilfe
BERLIN (hom). Nach Einschätzung der Deutschen Hospiz Stiftung gibt es in der deutschen Politik einen breiten Konsens gegen die aktive Sterbehilfe. Alle fünf im Bundestag vertretenen Parteien würden sich klar dagegen aussprechen, sagte der geschäftsführende Vorsitzende der Stiftung, Eugen Brysch.
Am stärksten sei die Ablehnung organisierter Beihilfe zur Selbsttötung bei Union, SPD und Linken. Die FDP dagegen wolle nur die gewerbliche Hilfe bestrafen. "Wir wissen aus der Schweiz, wie riskant das ist." Den Grünen warf Brysch vor, beim Thema Sterbehilfe "vage" zu bleiben.