Opioid-Abgabe

Grünes Licht vom Bundesrat?

BERLIN (fuh). Der Bundesrat entscheidet am heutigen Freitag über eine Änderung im Betäubungsmittelgesetz, die die ambulante Versorgung von schwerstkranken Menschen entscheidend verbessern könnte.

Veröffentlicht:

Danach wäre es Palliativärzten in Zukunft erlaubt, schwerstkranken Patienten mit starken Schmerzen auch zur Unzeit kurzfristig Opiode zu überlassen.

In einer von der Deutschen PalliativStiftung unter Führung von Thomas Sitte initiierten Petition war der Gesetzgeber dringend zum Handeln aufgefordert worden.

Die Überlassung etwa von Opioiden - auch im Notfall gegen schwerstes Leiden - ist nach Paragraf 29 Absatz 1 Ziffer 1 im Betäubungsmittelgesetz bisher ein Straftatbestand.

Dies sei "ein absurder, nicht gewollter und schnellstmöglich zu ändernder Zustand", heißt es in der Begründung der Petition. Der Bundesrat muss jetzt nur noch grünes Licht für die Gesetzesänderung geben.

Mehr zum Thema

Personalie

Bundesverdienstkreuz für Ulf Sibelius

Kritik an „Suizidtourismus“ in den USA

Mehrere US-Bundesstaaten wollen Beihilfe zum Suizid erlauben

Ethische Fragen

Wille oder Wohl des Patienten – was wiegt stärker?

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Wo lang im Gesundheitswesen? Der SVR Gesundheit und Pflege empfiehlt mehr Richtungspfeile für alle Akteure.

© StefanieBaum / stock.adobe.com

Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege

Gesundheitsweise empfehlen Primärversorgung für alle – und Quotierung der Weiterbildung

„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

Dr. Iris Dötsch Fachärztin für Innere Medizin, Diabetologin und Ernährungsmedizinerin hat die Hauptstadtdiabetologinnen, eines neues Netzwerk für Frauen in der Diabetologie, gegründet.

© snyGGG / stock.adobe.com

Hauptstadtdiabetologinnen

Ein Netzwerk für Diabetologinnen