Bayern
SAPV-Angebot soll ausgebaut werden
MÜNCHEN. Das bayerische Gesundheitsministerium will die ambulante Palliativversorgung im Freistaat ausbauen. Das hat die bayerische Gesundheitsministerin Melanie Huml (CSU) anlässlich des Festakts „10 Jahre spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV) in Bayern“ in Münchendeutlich gemacht. Ziel sei es, die Angebote im Bereich der Hospiz- und Palliativversorgung „bedarfsgerecht weiterzuentwickeln und zu verdoppeln“.
Sie wies darauf hin, dass in den vergangenen zehn Jahren eine nahezu flächendeckende ambulante spezialisierte Palliativversorgung in Bayern aufgebaut worden sei. 45 SAPV-Teams würden sich um schwerstkranke und sterbende Menschen kümmern. Darüber hinaus gebe es sechs Kinderpalliativteams. Das Gesundheitsministerium fördere den Aufbau der SAPV durch eine Anschubfinanzierung von bis zu 15.000 Euro pro Team.
Seit 2010 habe der Freistaat 39 SAPV-Teams, darunter auch drei Kinder-Teams, mit rund 563.000 Euro unterstützt. Insgesamt wurden für die Hospiz- und Palliativversorgung bislang 1,4 Millionen Euro bereitgestellt. (sct)