Schleswig-Holstein

Krebsregister zieht positive Bilanz

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KIEL. Das Klinische Krebsregister Schleswig-Holstein (KKR-SH) hat ein positives Fazit seines ersten Arbeitsjahres gezogen.

2013 hat das Register nach eigenen Angaben über 17.500 Meldungen aus den Krankenhäusern und Praxen im Norden entgegen genommen und verarbeitet. Damit seien rund 70 Prozent aller onkologischen Erkrankungen erfasst worden.

Mit den Meldungen soll die Grundlage einer vernetzten klinischen Forschung und Qualitätssicherung erarbeitet werden.

Dazu erhebt das Register Daten zum Krankheitsverlauf und zur Therapie. Zudem organisiert es eine systematische Patientennachverfolgung, um die Qualität der Tumorbehandlung sektorenübergreifend überprüfen und fördern zu können.

Den behandelnden Ärzten wird nach Zustimmung der Patienten ein sicherer Zugriff auf die Patientendokumentation ermöglicht. Für die Patienten ist die Teilnahme freiwillig.

Das Register firmiert als eingetragener Verein der onkologischen Kliniken und Praxen. Unter den 42 Mitgliedern sind Klinikträger mit 27 Standorten in Schleswig-Holstein und 14 niedergelassene Strahlentherapeuten und Onkologen. (di)

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