Geburtshilfliche Versorgung

Studie über Hebammen in Nordrhein-Westfalen

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KÖLN. Die Hochschule für Gesundheit in Bochum (hsg) will die geburtshilfliche Versorgung durch Hebammen in Nordrhein-Westfalen unter die Lupe nehmen. Für ein entsprechendes Forschungsprojekt hat die Einrichtung jetzt einen Förderbescheid über 400.000 Euro vom Landeszentrum Gesundheit NRW erhalten.

"Bislang wissen wir leider zu wenig über die gesundheitliche Versorgung von Frauen in der Lebensphase von Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett und der frühen Familienphase durch Hebammen – aus Sicht der Frauen wie auch aus Sicht der Hebammen selbst", sagte Nicola Bauer, Leiterin des Studienbereichs Hebammenwissenschaft bei der Hochschule für Gesundheit.

Eine quantitative Querschnittstudie soll zeigen, inwieweit Frauen Hebammenleistungen tatsächlich in Anspruch nehmen. Dazu werden Frauen vier Monate nach der Geburt ihres Kindes befragt. Zum anderen wollen die Wissenschaftler die Zahl der Hebammen, ihr Leistungsangebot sowie ihre Tätigkeitsfelder im klinischen und außerklinischen Bereich ermitteln.

Damit setze die hsg eine Empfehlung des Runden Tisches Geburtshilfe um. "Der Runde Tisch Geburtshilfe in Nordrhein-Westfalen hat dazu beigetragen, dass klar aufgezeigt wurde, wie viele und welche Daten uns fehlen, um die Hebammenversorgung in NRW zu beurteilen", erklärte hsg-Präsidentin Professor Anne Friedrichs. (iss)

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