Saarland

Mehrbedarf an Klinikbetten erwartet

Veröffentlicht:

SAARBRÜCKEN. Die saarländischen Krankenhäuser stehen vor einer Trendwende: Nach jahrzehntelangem Bettenabbau befürworten Experten nun einen Aufwuchs. Das Gutachten für den neuen Krankenhausplan rechnet im Mittel bis zum Jahr 2025 mit einem Mehrbedarf von rund 300 Betten.

Gesundheitsministerin Monika Bachmann (CDU) betonte, es müssten weiter Doppelstrukturen und Überkapazitäten abgebaut werden. Aber in Geriatrie, Endokrinologie, Pneumologie und Diabetologie seien deutlich mehr Fälle zu erwarten. Insgesamt dürften die Fallzahlen im vollstationären Bereich um 2,7 Prozent steigen. Bachmann wies auch darauf hin, dass das Saarland im Vergleich zu anderen Bundesländern nicht nur mehr Fälle, sondern auch eine geringere Verweildauer und eine wesentlich höhere Auslastung habe.

Im Dezember wird das Ministerium auf der Grundlage des Gutachtens Gespräche mit den Trägern führen und seinen Entwurf für den künftig auf sieben statt bisher auf fünf Jahre ausgelegten Krankenhausplan erarbeiten. Im April soll er dann im Ministerrat verabschiedet werden. Derzeit läuft parallel das Gesetzgebungsverfahren für eine Novelle des Saarländischen Krankenhausgesetzes, die im Februar vom Landtag verabschiedet werden soll. (kud)

Mehr zum Thema

Kolumne „Aufgerollt“ – No. 14

Bruchlandung

Versorgungsanalyse

Alter der Praxisinhaber: So stark variieren die Bundesländer

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Ergänzung herkömmlicher Modelle

Kalziumscore verbessert Vorhersage stenotischer Koronarien

Lesetipps
Der papierene Organspendeausweis soll bald der Vergangenheit angehören. Denn noch im März geht das Online-Organspende-Register an den Start.

© Alexander Raths / Stock.adobe.com

Online-Organspende-Register startet

Wie Kollegen die Organspende-Beratung in den Praxisalltag integrieren