Abruptio

Berlinerinnen lassen öfter abtreiben

Veröffentlicht:

BERLIN. In Berlin haben 2017 deutlich mehr Frauen abtreiben lassen als ein Jahr zuvor. Die Zahl der Schwangerschaftsabbrüche in der Hauptstadt stieg im Vergleich zu 2016 um 4,7 Prozent auf 9289 Eingriffe, wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mitteilte.

Damit liegt die Steigerungsrate deutlich über dem Bundesdurchschnitt von 2,5 Prozent. 94 Prozent der Eingriffe wurden ambulant in Arztpraxen vorgenommen.

Ein Drittel der Berlinerinnen war zum Zeitpunkt des Schwangerschaftsabbruchs verheiratet. Die meisten Frauen (85 Prozent) waren zwischen 20 und 39 Jahre alt.

Der Anteil der unter 20-Jährigen betrug 6,8 Prozent, 40 Jahre und älter waren 7,1 Prozent. Bei 513 Abbrüchen (5,5 Prozent) lag eine medizinische Indikation vor. (ami)

Mehr zum Thema

Innovationsfonds-Projekt

Die „kurzstationäre Allgemeinmedizin“ geht live

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

NHANES-Analyse

Bei Hörminderung: Hörgeräteträger leben länger

Lesetipps
Neue Hoffnung für Patienten mit Glioblastom: In zwei Pilotstudien mit zwei unterschiedlichen CAR-T-Zelltherapien blieb die Erkrankung bei einigen Patienten über mehrere Monate hinweg stabil. (Symbolbild)

© Richman Photo / stock.adobe.com

Stabile Erkrankung über sechs Monate

Erste Erfolge mit CAR-T-Zelltherapien gegen Glioblastom

Die Empfehlungen zur Erstlinientherapie eines Pankreaskarzinoms wurden um den Wirkstoff NALIRIFOX erweitert.

© Jo Panuwat D / stock.adobe.com

Umstellung auf Living Guideline

S3-Leitlinie zu Pankreaskrebs aktualisiert