Ärzte Zeitung, 09.02.2010
Das IfH kommt damit zu einer konträren Einschätzung wie die Professoren Karl Lauterbach (SPD) und Gerd Glaeske. Diese hatten vergangene Woche in der Fernsehsendung "Report Mainz" von möglichen Milliardeneinsparungen in Apotheken gesprochen.
Würden diese Forderungen jedoch durchgesetzt, könnte sogar über die Hälfte der Apotheken nicht mehr rentabel arbeiten, so das IfH. Besonders gefährdet seien Apotheken auf dem Land. Den beiden Ökonomen werfen die Marktforscher vor, Versorgungslücken bereitwillig in Kauf zu nehmen.