Berlin/Brandenburg

Gesundheit beweist sich als Jobmotor

In Berlin und Brandenburg sind von Jahr zu Jahr immer mehr Menschen im Gesundheitswesen beschäftigt.

Veröffentlicht:

BERLIN/POTSDAM. Mehr als 56.000 neue Stellen sind in der Hauptstadtregion im Gesundheitswesen von 2008 bis 2015 entstanden. Die Beschäftigtenzahlen wuchsen in diesem Zeitraum in Berlin um 16 und in Brandenburg sogar um 20 Prozent. Dies entspricht Steigerungen um 32.986 Stellen in der Hauptstadt und 23.536 Stellen in Brandenburg, wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg vor Kurzem mitteilte.

Allein im Jahr 2015 stieg die Zahl der Beschäftigungsverhältnisse im Vergleich zum Vorjahr in der Hauptstadt um 1,9 und in Brandenburg sogar um 2,7 Prozent. Jobmotoren sind dabei vor allem die Pflege sowie Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtungen, heißt es.

Die Statistiker ermittelten für diesen Bereich in Brandenburg ein Plus von 36 Prozent zwischen 2008 und 2015. Insgesamt 9900 zusätzliche Beschäftigungsverhältnisse wurden auf diesem Feld im Flächenland verzeichnet, 6800 waren es in Berlin (+19 Prozent).

Die zweithöchsten Zugewinne registrierten die Statistiker bei den sonstigen medizinischen Berufen, zu denen Physio- und Ergotherapeuten, Logopäden aber auch Heilpraktiker zählen. In diesen Praxen wuchs die Beschäftigtenzahl vor allem in Berlin deutlich.

6300 mehr Arbeitsverhältnisse als 2008 zählten die Statistiker in der Hauptstadt (+39 Prozent), in Brandenburg waren es 3200 mehr Stellen (+35 Prozent). (ami)

Mehr zum Thema

Weiterentwicklung der Versorgung

Experte: Bei der Transformation international die Kräfte bündeln!

Fachkraft für Nachtdienst fehlte

Heimaufsicht prüft Polizeieinsatz in Pflegeheim

DKG-Umfrage

Immer mehr Übergriffe auf Klinikmitarbeiter

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Interview

vdek-Chefin Elsner: „Es werden munter weiter Lasten auf die GKV verlagert!“

Neuer Hoffnungsträger

Homotaurin-Prodrug bremst Alzheimer

Lesetipps
Experten fordern von Bund und Ländern verbindliche Vorgaben für die Kooperation von Rettungsleitstellen (Bild) und ärztlichem Bereitschaftsdienst.

© Heiko Rebsch / dpa / picture alliance

Reform des Rettungsdienstes

Bereitschaftsdienst und Rettungsleitstellen sollen eng aneinanderrücken

Die Gesundheitsversorgung der Bevölkerung steht in vielen Ländern vor großen Herausforderungen. Ein Arzt aus Israel fordert deshalb mehr Zusammenarbeit.

© Vladislav / stock.adobe.com

Weiterentwicklung der Versorgung

Experte: Bei der Transformation international die Kräfte bündeln!

KBV-Chef Dr. Andreas Gassen forderte am Mittwoch beim Gesundheitskongress des Westens unter anderem, die dringend notwendige Entbudgetierung der niedergelassenen Haus- und Fachärzte müsse von einer „intelligenten“ Gebührenordnung flankiert werden.

© WISO/Schmidt-Dominé

Gesundheitskongress des Westens

KBV-Chef Gassen fordert: Vergütungsreform muss die Patienten einbeziehen