Geburtshilfe

Studierte Hebammen am Markt gefragt

Veröffentlicht:

FULDA. Für Hebammen ist der Hochschulabschluss kein Freifahrtschein für Managerposten und ein gutes Salär. Wie eine Verbleibstudie von Absolventinnen des Bachelor-Studienganges in Hebammenkunde der Hochschule Fulda jetzt ergab, verdienten die meisten Absolventinnen zunächst so viel wie ihre Kolleginnen ohne Hochschulabschluss. Dafür hätten alle Absolventinnen binnen zweier Monate nach Studienabschluss eine Arbeitsstelle gefunden.

"Aber es zeichnet sich bereits jetzt ab, dass Hebammen mit Bachelor-Abschluss schneller Zusatzaufgaben erhalten, die im öffentlichen Dienst mit einer Höhergruppierung um zwei Stufen verbunden sind", erläutert Professor Beate Blättner, Leiterin der Studie und Studiendekanin des Fachbereichs Pflege und Gesundheit.

Einige Absolventinnen seien in Kliniken gegangen, in denen sie bereits während des Studiums gearbeitet hatten. Andere entschieden sich für Level-1-Kliniken, die ihnen besonders gute Arbeitsbedingungen boten. Der Rest entschied sich für die Tätigkeit als Beleghebamme in der außerklinischen Geburtsvorbereitung und Nachsorge sowie der Betreuung von Geburten. (maw)

Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Vor Entscheid in der Länderkammer

Streit um Pflegepersonaleinsatz in Kliniken vor der Einigung

Lesetipps
Schwere Infektionen mit Antibiotika richtig behandeln: Behandlungsmythen, die so nicht stimmen.

© bukhta79 / stock.adobe.com

Richtig handeln bei Infektionen

Drei Mythen bei der Antibiotika-Therapie