Betrugsverdacht

Staatsanwalt erhebt Anklage gegen Bottroper Zyto-Apotheker

Veröffentlicht:

ESSEN. Im mutmaßlichen Betrugsfall mit zu schwach dosierten Zytostatika hat die Staatsanwaltschaft Essen nun Anklage gegen den tatverdächtigen Apotheker aus Bottrop erhoben. Ein Sprecher des Landgerichts Essen bestätigte am Montag den Eingang der Klage am vergangenen Freitag. Der Apotheker soll nach früheren Angaben der Staatsanwaltschaft bei mehr als 50 000 Infusionszubereitungen Wirkstoff zu gering dosiert und die Kassen damit um 2,5 Millionen Euro betrogen haben. Nach Überzeugung der Ermittler wurde dadurch die Qualität der Präparate gravierend gemindert oder völlig aufgehoben. Er sitzt seit Ende November 2016 in U-Haft. Ermittelt wurde wegen Abrechnungsbetrugs und Verstößen gegen das Arzneimittelgesetz. Landgericht und Staatsanwaltschaft machten am Montag zunächst keine näheren Angaben zur Klage. (dpa)

Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Tierexperimentelle Studie

Ist Alzheimer durch eine Stammzelltransplantation übertragbar?

Lesetipps
Führen den BVKJ: Tilo Radau (l.), Hauptgeschäftsführer, und Präsident Michael Hubmann im Berliner Büro des Verbands.

© Marco Urban für die Ärzte Zeitung

Doppel-Interview

BVKJ-Spitze Hubmann und Radau: „Erst einmal die Kinder-AU abschaffen!“

Diakonie-Präsident Rüdiger Schuch.

© Rolf Schulten

Interview

Diakonie-Präsident Schuch: Ohne Pflege zu Hause kollabiert das System