Fachangestellte

Zahl der Azubis in hessischen Praxen legt erneut leicht zu

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FRANKFURT/MAIN. Trotz sinkender Schülerzahlen: Laut der Landesärztekammer Hessen ist das Interesse an einer Ausbildung zur Medizinischen Fachangestellten (MFA) in den Praxen ungebrochen hoch. Aber auch die Ausbildungsbereitschaft der hessischen Ärzte bewege sich auf hohem Niveau, berichtet die Kammer.

So seien die Ausbildungszahlen in den Arztpraxen zum 31.12.2017 mit 1057 gegenüber 1039 zum gleichen Zeitpunkt des Vorjahres nochmals leicht gestiegen.

"Die erfreuliche Entwicklung der Ausbildungszahlen bestätigt die Attraktivität des Berufsbildes: Medizinische Fachangestellte sind die ,rechte Hand‘ einer Ärztin oder eines Arztes", sagt der hessische Kammerpräsident Dr. Gottfried von Knoblauch zu Hatzbach. "Sie unterstützen Ärzte bei komplexen und sich verändernden Versorgungsaufgaben und entlasten diese, indem sie delegierte Aufgaben in Praxen und bei Hausbesuchen übernehmen."

Der neue Gehaltstarifvertrag für MFA vom August 2017, sorge zudem für "eine angemessene Vergütung", ist von Knoblauch zu Hatzbach überzeugt. Nach dem Tarif waren die Gehälter, rückwirkend zum 1. April 2017, linear um 2,6 Prozent gestiegen. Das Einstiegsmonatsgehalt im ersten Berufsjahr (Tätigkeitsgruppe I) liegt seither bei 1770,08 Euro brutto.

Im April 2018 werden die Gehälter noch einmal um 2,2 Prozent zulegen. "Auch die Ausbildungsvergütung wurde erhöht", so der Kammerpräsident – hier wurde die Monatsvergütung um 30 Euro angehoben. (reh)

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