Pflegeausbildung

Schulgeld ist in Sachsen bald passé

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DRESDEN. Die neue Pflegeausbildung ohne Schulgeld startet in Sachsen im kommenden Frühjahr. Wie das sächsische Gesundheitsministerium in Dresden mitteilte, wird die Ausbildung künftig von den Pflegeheimen, Pflegediensten, Krankenhäusern, dem Freistaat Sachsen und der Pflegeversicherung finanziert. Die Beteiligung an der Finanzierung sei unabhängig davon, ob die Einrichtungen selbst ausbilden oder nicht.

Für die Gelder wird ein Sächsischer Ausbildungsfonds Pflegeberufe gebildet, der von der Deutschen Rentenversicherung Mitteldeutschland organisiert und verwaltet wird. Er legt die Höhe der Umlagen fest, die von den Einrichtungen, dem Freistaat und der Pflegeversicherung jeweils zu zahlen sind.

Dazu müssen sich alle Schulen, Krankenhäuser, Pflegedienste und Pflegeheime bei dem Fonds im Internet anmelden und die voraussichtlichen Schüler- und Ausbildungszahlen sowie die beschäftigten Pflegekräfte angeben.

Im ersten Schuljahr, das im kommenden Jahr beginnen wird, sollen die Pflegeschulen aus dem Ausgleichsfond einheitlich 7650 Euro im Jahr für jeden Schüler erhalten. Im Jahr darauf seien es 100 Euro mehr. Die Ausbildungsbetriebe bekämen für jeden Auszubildenden eine Pauschale in Höhe von 7550 oder 8100 Euro je nach Kostenaufwand für die Praxisanleiter. (sve)

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