Medizinstudium

Hausärzte begrüßen Gröhes Pläne

Der Hausärzteverband hat positiv auf die Interview-Äußerungen von Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe reagiert.

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NEU-ISENBURG. Der Deutsche Hausärzteverband hat die Äußerungen des Bundesgesundheitsministers Hermann Gröhe(CDU) begrüßt, bessere Anreize für junge Allgemeinmediziner zu schaffen.

"Wir begrüßen, dass die drohende Gefahr eklatanter Lücken in der hausärztlichen Versorgung von der neuen Bundesregierung als eine der künftigen Kernthemen in der Gesundheitspolitik erkannt wird", erklärte der Bundesvorsitzende des Deutschen Hausärzteverbandes, Ulrich Weigeldt, in einer Mitteilung.

Bundesgesundheitsminister Gröhe hatte am Wochenende in einem Interview mit der "Bild am Sonntag" angekündigt, den Zugang zum Medizinstudium erleichtern zu wollen, wenn junge Mediziner nach ihrem Studium auf dem Land arbeiten wollen.

Um sich nun auf geeignete Konzepte zu verständigen und zeitnah die drohenden Versorgungslücken zu schließen, hat der Hausärzteverband seine "konstruktive Mitarbeit" angeboten, heißt es weiter. Ebenso forderte Weigeldt mehr Lehrstühle für Allgemeinmedizin in Deutschland. (eb)

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