Berlin

300 Ärzten wird das Honorar gekürzt

Veröffentlicht:

BERLIN. Rund 300 der insgesamt 8400 ambulant tätigen Ärzte und Psychotherapeuten in Berlin müssen ab sofort mit Honorarkürzungen rechnen. Sie haben es nämlich versäumt, den Nachweis der vorgeschriebenen Fortbildungspunkte rechtzeitig bei der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) Berlin einzureichen.

Das berichtete das KV-Blatt in seiner jüngsten Ausgabe. Die Frist endete am 30. Juni.

Das Gesetz sieht vor, dass den säumigen Ärzten das Honorar im ersten Jahr nach dem Ende des Nachweiszeitraums um zehn Prozent gekürzt wird, danach um 25 Prozent. Die betroffenen Ärzte haben nun zwei Jahre Zeit, ihre Fortbildungsnachweise nachzuliefern. Dann droht der Zulassungsentzug. (ami)

Mehr zum Thema

DGIM-Kongress

Woher kommt das Geld für die ambulante Weiterbildung?

Allokation von Ressourcen in schwierigen Zeiten

Allgemeinmedizin, das ist lebenslange Präzisionsmedizin

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Weniger Rezidive

Hustenstiller lindert Agitation bei Alzheimer

Lesetipps
Ulrike Elsner

© Rolf Schulten

Interview

vdek-Chefin Elsner: „Es werden munter weiter Lasten auf die GKV verlagert!“

KBV-Chef Dr. Andreas Gassen forderte am Mittwoch beim Gesundheitskongress des Westens unter anderem, die dringend notwendige Entbudgetierung der niedergelassenen Haus- und Fachärzte müsse von einer „intelligenten“ Gebührenordnung flankiert werden.

© WISO/Schmidt-Dominé

Gesundheitskongress des Westens

KBV-Chef Gassen fordert: Vergütungsreform muss die Patienten einbeziehen