Pflege

Programm soll Arbeitslose fit für Job machen

Das österreichische Sozialministerium will 20.000 Langzeitarbeitslose für die Alltagsbegleitung qualifizieren.

Veröffentlicht:

WIEN. Mit dem neuen Projekt "Selbstständig Leben Daheim" will das österreichische Sozialministerium die Alltagsbegleitung pflegebedürftiger Menschen stärken – und zwar, indem 20.000 Langzeitarbeitslose fit gemacht werden für die berufliche Herausforderung. Die Ausbildung werde durch das Ministerium finanziert und sei Grundlage für die spätere Qualifizierung zur Heimhilfe. Die anfallenden Lohn- und Lohnnebenkosten für die so im Rahmen der Aktion neu aufgenommenen Mitarbeiter würden den Trägern ersetzt, wie das Ministerium betont.

"Damit können wir betreuungsbedürftigen Personen eine qualitativ hochwertige und leistbare Alternative zur 24-Stunden-Betreuung anbieten", betont Sozialminister Alois Stöger, dessen Ziel es nach eigenen Angaben ist, ein hochwertiges und kostengünstiges Angebot für die betroffenen Personen zu schaffen. Zu den geplanten Tätigkeiten gehörten unter anderem die Mobilitätshilfe, die Begleitung bei Alltagsaktivitäten und Ausflügen sowie die Unterstützung bei Besorgungen, die Sicherung der sozialen Teilhabe und dadurch die Entlastung der Angehörigen. Ab Juli sollen in den Pilotregionen der Aktion die ersten Jobs für Langzeitarbeitslose über 50 zur Verfügung stehen, heißt es. (maw)

Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Ambulantisierung

90 zusätzliche OPS-Codes für Hybrid-DRG vereinbart

Lesetipps
Führen den BVKJ: Tilo Radau (l.), Hauptgeschäftsführer, und Präsident Michael Hubmann im Berliner Büro des Verbands.

© Marco Urban für die Ärzte Zeitung

Doppel-Interview

BVKJ-Spitze Hubmann und Radau: „Erst einmal die Kinder-AU abschaffen!“