Delegation

Bayerns BKKen lieben VERAH

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MÜNCHEN. Immer mehr Betriebskrankenkassen in Bayern haben in ihre Verträge zur Hausarztzentrierten Versorgung (HzV) mit dem Bayerischen Hausärzteverband ein telemedizinisches Versorgungsmodul aufgenommen. Am 1. April ist mit der Bosch BKK die 35. Betriebskrankenkasse in Bayern dazugekommen, wie der Hausärzteverband mitteilt.

Bei dem telemedizinischen Versorgungsmodul können den Angaben zufolge Hausärzte Routine-Hausbesuche bei mobilitätseingeschränkten Patienten an eine zur „Versorgungsassistentin in der Hausarztpraxis“ (VERAH) fortgebildete MFA delegieren.

Diese erfasse mit mobiler Medizintechnik Vitaldaten des Patienten sowie Merkmale zur Wundanalyse und sende sie dem betreuenden Hausarzt über eine sichere Datenverbindung in die Praxis. Dieser könne die medizinischen Daten auswerten und sich bei Bedarf per Videokonferenz in den Hausbesuch einschalten.

„Durch das telemedizinische Versorgungsmodul wird die medizinische Betreuung chronisch Kranker, die nicht selbst in die Praxis kommen können, optimiert und die Verlaufskontrolle engmaschiger“, sagt Dr. Markus Beier, Vorsitzender des Bayerischen Hausärzteverbandes. (sct)

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