Schelte für die FDP in Sachen E-Card

BERLIN (reh). Laute Kritik muss sich die FDP zur elektronischen Gesundheitskarte (eGK) gefallen lassen. Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr sei vom Gegner zum obersten Vorantreiber der eGK mutiert, so die Bundestagsfraktion der Linken.

Veröffentlicht:

Auslöser ist eine kleine Anfrage der Linksfraktion an die Regierung zur eGK, in der es vor allem um die Kosten-Nutzen-Relation und Ausgestaltung der Karte geht. Kritisiert wird, dass die Funktionen, die die Kosten durch Einsparungen ausgleichen sollen, wie das E-Rezept, verschoben wurden.

Und dass die Regierung, zu der auch die FDP gehört, nie den Stopp des Rollouts erwogen habe. Allerdings macht die Bundesregierung in ihrer Antwort deutlich, dass die Selbstverwaltung für die Ausgestaltung der Funktionen zuständig sei. Und Anwendungen wie das elektronische Rezept zurückgestellt worden seien, bis praxistaugliche und sichere Lösungen entwickelt worden seien.

Zudem müssten die Hardwarekomponenten, vor allem die neuen Kartenleser, nicht ausgetauscht werden, wenn weitere Anwendungen der eGK folgen. Das trage dazu bei, dass die Kosten überschaubar bleiben.

Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Rechtzeitig eingefädelt: Die dreiseitigen Verhandlungen zwischen Kliniken, Vertragsärzten und Krankenkassen über ambulantisierbare Operationen sind fristgerecht vor April abgeschlossen worden.

© K-H Krauskopf, Wuppertal

Ambulantisierung

90 zusätzliche OPS-Codes für Hybrid-DRG vereinbart

Führen den BVKJ: Tilo Radau (l.), Hauptgeschäftsführer, und Präsident Michael Hubmann im Berliner Büro des Verbands.

© Marco Urban für die Ärzte Zeitung

Doppel-Interview

BVKJ-Spitze Hubmann und Radau: „Erst einmal die Kinder-AU abschaffen!“