Sachsen: Hausärzte sollen bei Telemedizin mitmischen

DRESDEN (tt). Sachsens Hausärzte sollen nach Wunsch der Delegierten des jüngsten sächsischen Ärztetages in Dresden stärker in telematische Projekte involviert werden.

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Genauer fordern sie in ihrem Beschluss, "die unbedingteEinbindung der Hausärzte als Partner in telemedizinische Projekte von spezialisierten medizinischen Zentren in für die hausärztliche Versorgung relevanten Prozessen".

Dies sei nötig, um auch künftig eine wohnortnahe Versorgung auf dem Land zu gewährleisten. Die Telemedizin solle "eine Ergänzung, jedoch kein Ersatz klinischer Diagnostik- und Therapiemethoden" werden.

"Deshalb ist die Einbindung der im direkten Patientenkontakt tätigen Ärzte, in der Regel Hausärzte, in die für die hausärztliche Versorgung relevanten Prozessabläufe zwingend erforderlich".

In einem weiteren Beschluss forderten die Delegierten die KV Sachsen und die Krankenhausgesellschaft des Landes auf, bei Telematikprojekten zusammenzuarbeiten, "im Sinne einer qualitativ hochwertigen Patientenversorgung"; beide Organisationen müssten "einheitliche und kompatible Standards" entwickeln.

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