Teleophthalmologie

Ministerin Huml wirbt für die Telemedizin

Veröffentlicht:

GMUND. Auf der Kabinettsklausur in St. Quirin hat Bayerns Gesundheits- und Pflegeministerin Melanie Huml (CSU) kürzlich eine Bresche für die Telemedizin im Freistaat geschlagen.

Sie will die augenärztliche Versorgung in Alters- und Pflegeheimen durch Telemedizin verbessern. "Mit dem Projekt" zum mobilen Tele-Augenkonsil, so betonte Huml anlässlich dessen Vorstellung, "soll der Zugang zu einer hochwertigen augenärztlichen Versorgung gerade für Patienten in Pflegeheimen erleichtert werden".

Das sei wichtig, denn eine bessere augenärztliche Versorgung könne für Heimbewohner viele Erleichterungen im Alltag mit sich bringen.

Das Bayerische Gesundheitsministerium fördert das Projekt zur "Entwicklung eines mobilen, telemedizinisch-vernetzten Augenuntersuchungssystems" (MTAU) mit knapp 300.000 Euro. Träger des Projekts sind niedergelassene Augenärzte in Kösching und Hof.

Weitere Partner des Projekts sind das Tele-Ophthalmologische Institut als augenärztlicher Konsiliarius und die talkingeyes&more GmbH als technischer Partner. Die Bayerische TelemedAllianz ist Projektbegleiter. (maw)

Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Eine pulmonale Beteiligung bei Patienten mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (CED) kann sich mit Stridor, Husten, Dyspnoe und Auswurf manifestieren. Sie zeigt in der Lungenfunktionsprüfung meist ein obstruktives Muster.

© Sebastian Kaulitzki / stock.adobe.com

Morbus Crohn und Colitis ulcerosa

Wenn der entzündete Darm auf die Lunge geht

Die elektronischen Monitoring-Devices könnten gezielt Patienten mit unkontrollierter Erkrankung verordnet werden, um zu messen, ob es bei der Inhalation an der Regelmäßigkeit, der Technik oder an beidem hapert und dann genau da zu schulen, wo es Probleme gibt.

© tadamichi / stock.adobe.com

Neue Möglichkeiten

So hilfreich können Smart Inhaler bei Asthma oder COPD sein