Milliardenschwere Kapitalreserven im Gesundheitswesen

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MÜNCHEN (ava). Im deutschen Gesundheitssystem gibt es ein nicht gehobenes Liquiditätspotenzial von etwa vier Milliarden Euro - acht Prozent mehr als 2005. Das geht aus einer Untersuchung von Siemens Financial Services hervor. Der Grund: Ärzte und Krankenhäuser wählen nach wie vor bei der Anschaffung medizinischer Ausrüstungen den klassischen Weg: Sie kaufen die Geräte. Durch alternative Methoden der Anlagenfinanzierung wie Leasing oder Mietkauf könnten nach Ansicht von Siemens Financial Services aber dringend benötigte liquide Mittel für andere Investitionen freigesetzt werden.

Die Vergleichszahlen der Siemens-Studie aus Europa: In Frankreich sind 2,6, in Italien 2,4, in Großbritannien 2,1 und in Spanien etwa eine Milliarde Euro Kapital im Gesundheitswesen "ineffizient eingesetzt".

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