Lage für Anleger in Schiffsfonds hellt sich langsam auf
HAMBURG (hai). Für Anleger geschlossener Schiffsfonds gibt es erste Lichtblicke am düsteren Horizont: Im ersten Quartal dieses Jahres haben zahlreiche durch die globale Wirtschaftskrise beschäftigungslos gewordene Fondsschiffe neue Charteraufträge erhalten. Das zeigen Studien der Ratingagentur Feri und des Analysehauses Deutsche FondsResearch.
Danach ging bei den analysierten Fonds die Zahl der nicht vercharterten Schiffe in den ersten drei Monaten des Jahres um rund 40 Prozent zurück. Zahlreiche Reeder lassen ihre Schiffe jetzt besonders langsam fahren, um Kraftstoffkosten zu sparen, erläutert FondsResearch-Geschäftsführer Matthias Brinckman. "Dadurch werden insgesamt wieder mehr Schiffe benötigt, um den Warenfluss konstant zu halten." Besonders stark habe sich die Beschäftigungslage bei den Tankern gebessert, berichtet Feri. Von weltweit 5350 Rohöltankern hätten nur 48 Ende März keine Charter gehabt.