Keine pauschale Kürzung des Elterngeldes

Veröffentlicht:

BERLIN (dpa). Das Bundesfamilienministerium hat Meldungen dementiert, wonach das Elterngeld pauschal um 70 Euro im Monat gekürzt werden soll. Die Meldungen seien so nicht richtig, sagte ein Ministeriumssprecher in Berlin. Die "Rheinische Post" (Dienstag) hatte berichtet, Familienministerin Kristina Schröder (CDU) plane eine solche Kürzung als Beitrag zu den Sparbemühungen der Bundesregierung. Schröder wolle sich am Mittag auf einer Pressekonferenz ausführlich zu dem Thema äußern, so der Sprecher. Das Elterngeld wurde von der großen Koalition eingeführt. Es wird Müttern und Vätern bis zu 14 Monate lang als Lohnersatzleistung während einer Auszeit nach der Geburt eines Kindes gezahlt. Die Förderung beträgt 67 Prozent des früheren Nettolohnes, maximal 1800 Euro im Monat. Der Mindestsatz beträgt 300 Euro. Der Sprecher sagte, diese Grenzen würden nicht verändert. Das Elterngeld schlägt im Bundesetat mit rund vier Milliarden Euro zu Buche.

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Weniger Rezidive

Hustenstiller lindert Agitation bei Alzheimer

Lesetipps
Ulrike Elsner

© Rolf Schulten

Interview

vdek-Chefin Elsner: „Es werden munter weiter Lasten auf die GKV verlagert!“

KBV-Chef Dr. Andreas Gassen forderte am Mittwoch beim Gesundheitskongress des Westens unter anderem, die dringend notwendige Entbudgetierung der niedergelassenen Haus- und Fachärzte müsse von einer „intelligenten“ Gebührenordnung flankiert werden.

© WISO/Schmidt-Dominé

Gesundheitskongress des Westens

KBV-Chef Gassen fordert: Vergütungsreform muss die Patienten einbeziehen