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Xing-Aktionäre profitieren von hoher Ausschüttung
Nach Google, Facebook und Twitter hat es nun anscheinend auch Xing erwischt - die chinesische Internetzensur hat wieder zugeschlagen. Offensichtlich wird die Seite des Online-Business-Netzwerks im Reich der Mitte blockiert. Die Aussichten auf eine Aufhebung der Sperre scheinen trotz eingeschalteter Anwälte gering zu sein.
Auch wenn dieser Umstand bedauerlich ist, können die Xing-Aktionäre momentan mehr als zufrieden sein. Schließlich war 2010 das beste Geschäftsjahr der Unternehmensgeschichte. Bei Umsätzen von 54 Millionen Euro (+20 Prozent) stieg das EBITDA um 41 Prozent auf 16,7 Millionen Euro.
Unter dem Strich blieben beim Nettogewinn 7,2 Millionen (Vorjahr: -1,7 Millionen) Euro hängen. Vor diesem Hintergrund lassen die Hamburger auch die Aktionäre kräftig partizipieren. Auf der Hauptversammlung im Mai soll eine Sonderausschüttung aus Kapitalrücklagen in Höhe von 20 Millionen Euro beschlossen werden. Pro Papier werden das voraussichtlich rund 3,70 Euro sein.
Aber auch nach diesem Geldregen werden die Kassen des Unternehmens mit rund 40 Millionen Euro liquiden Mitteln noch prall gefüllt sein, um das Wachstum fortzuführen. Akquisitionen, wie die im Dezember vollzogene des Unternehmens amiando, dürften demnach kein Einzelfall bleiben. Anleger steigen noch bis 42 Euro in die Aktie ein.