Investitionen

Forschungsausgaben auf Rekordniveau

Veröffentlicht:

ESSEN/BERLIN. Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung (FuE) sind 2012 in Deutschland auf ein Rekordniveau gestiegen. Mit 79,5 Milliarden Euro erreicht der FuE-Anteil am Bruttoinlandsprodukt (BIP) mit 2,98 Prozent einen Höchstwert.

Das berichtet das Bundesministerium für Bildung und Forschung und bezieht sich dabei auf Zahlen des Stifterverbandes. Dabei bestehen nach Angaben des Stifterverbandes große Unterschiede bei der Intensität mit der FuE betrieben wird.

So wendeten unter anderem die Pharma-Indusrie oder die Hersteller optischer oder elektronischer Erzeugnisse sieben Prozent des Umsatzes für Forschung und Entwicklung auf.

In der Nahrungsmittelindustrie oder im Baugewerbe liege dieser Anteil dagegen nur bei zwei Prozent.Im europäischen Vergleich liegt Deutschland laut Bundesforschungsministerium bei den FuE-Ausgaben in der Spitzengruppe.

Nur die skandinavischen Länder Finnland (3,55 Prozent), Schweden (3,41 Prozent) und Dänemark (2,99 Prozent) hätten im vergangenen Jahr in Relation zum BIP noch mehr Geld für Forschung und Entwicklung eingesetzt. In Frankreich waren es 2,26 Prozent, in Großbritannien 1,77 Prozent.

Der europäische Durchschnitt liegt laut BMBF bei 2,06 Prozent. (chb)

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Wo lang im Gesundheitswesen? Der SVR Gesundheit und Pflege empfiehlt mehr Richtungspfeile für alle Akteure.

© StefanieBaum / stock.adobe.com

Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege

Gesundheitsweise empfehlen Primärversorgung für alle – und Quotierung der Weiterbildung

„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

Dr. Iris Dötsch Fachärztin für Innere Medizin, Diabetologin und Ernährungsmedizinerin hat die Hauptstadtdiabetologinnen, eines neues Netzwerk für Frauen in der Diabetologie, gegründet.

© snyGGG / stock.adobe.com

Hauptstadtdiabetologinnen

Ein Netzwerk für Diabetologinnen