Hamburg

KV fördert Anschaffung von Routern

Veröffentlicht:

HAMBURG. Die KV Hamburg fördert künftig die Anschaffung eines Safenet-Routers in Höhe des Kaufpreises. Für Leasing- oder Mietverträge wird ein Festzuschuss von 250 Euro gewährt. Ziel ist eine flächendeckende Safenet-Ausstattung der Praxen in der Hansestadt.

Bislang ist Hamburg im bundesweiten Vergleich Schlusslicht bei der Abdeckung mit Safenet. Noch sind keine zehn Prozent der Praxen angeschlossen – der digitale Austausch über diesen Weg ist deshalb kaum möglich. Die Vertreterversammlung beschloss die Förderung nach kontroverser Diskussion mehrheitlich. Nach ersten Schätzungen wird die KV dafür rund eine Million Euro aufwenden müssen. KV-Chef Walter Plassmann sieht nach der jahrelang abwartenden Haltung der Hamburger Ärzte keine andere Möglichkeit, um zu einer flächendeckenden Ausstattung zu kommen. VV-Vorsitzender Dr. Dirk Heinrich hält den derzeitigen Zustand für nicht länger tragbar: "Wir leben in der Steinzeit, wenn wir weiterhin faxen".

Zugleich warnt die KV vor einer übereilten Entscheidung beim Kauf von Telematik-Infrastruktur-Konnektoren. Plassmann riet, mit der Anschaffung zu warten, weil die für eine Förderung erforderliche Installation der Geräte wegen noch nicht marktreifer Produkte – bis auf eine Ausnahme – noch gar möglich sei. (di)

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

Lesetipps
Neue Hoffnung für Patienten mit Glioblastom: In zwei Pilotstudien mit zwei unterschiedlichen CAR-T-Zelltherapien blieb die Erkrankung bei einigen Patienten über mehrere Monate hinweg stabil. (Symbolbild)

© Richman Photo / stock.adobe.com

Stabile Erkrankung über sechs Monate

Erste Erfolge mit CAR-T-Zelltherapien gegen Glioblastom

Die Empfehlungen zur Erstlinientherapie eines Pankreaskarzinoms wurden um den Wirkstoff NALIRIFOX erweitert.

© Jo Panuwat D / stock.adobe.com

Umstellung auf Living Guideline

S3-Leitlinie zu Pankreaskrebs aktualisiert