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Schienentechniker Vossloh ist eine Sünde wert

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2011 war ein Katastrophenjahr für Vossloh, einen der führenden Anbieter für Bahninfrastruktur und -technik. Das Unternehmen musste seine Ziele eindampfen, nachdem rund um den Globus Aufträge verschoben wurden (China, Russland) oder der Krieg dazwischenkam (Libyen).

Dementsprechend hat die Aktie von ihrem Hoch im April bei etwa 100 Euro rund ein Viertel an Wert eingebüßt. Doch es gibt Hoffnung, denn der Vorstand hat vorsichtig geplant und für 2012 und 2013 äußerst konservative Ziele ausgegeben.

So soll der Umsatz in diesem Jahr zwischen 1,25 und 1,3 Milliarden Euro liegen, beim EBIT werden 100 bis 110 Millionen Euro erwartet. Das lässt Spielraum für positive Überraschungen.

Daneben könnten Bewegungen auf der Aktionärsseite für Fantasie sorgen. So hat einerseits die Eignerfamilie (35 Prozent) angekündigt, ihren Anteil auszubauen. Daneben will der neue Großaktionär Heinz Hermann Thiele (15 Prozent) aufstocken.

Die Vossloh-Aktie ist mit einem 2012er-KGV von 15 zwar nicht wirklich billig, aber eine Sünde wert. Steigen Sie unter 74,50 Euro ein. Stopp bei 64 Euro.

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