Kommentar zur Online-Arztbewertung
Augen auf im Internet!
Das Internet wird von Patienten auf der Suche nach einem Arzt zunehmend genutzt. Dass dies längst keine Zukunftsmusik mehr ist, sondern Realität, bestätigen jetzt die Ergebnisse einer Studie der Uni Erlangen-Nürnberg.
Für Ärzte wird es damit im Praxismarketing immer wichtiger, das Web mit einzubeziehen. Der Mechanismus ist klar: Wer in eine neue Stadt kommt und niemanden kennt, der wird heute in vielen Fällen über Arztbewertungsportale gehen, weil dadurch ganz einfach Informationen über die zur Wahl stehenden Ärzte zu finden sind.
Für Ärzte heißt das, dass sie in den Portalen regelmäßig im Blick behalten, wie sie bewertet werden, um gegebenenfalls gegenzusteuern. Ein peppiger Webauftritt, am besten verlinkt mit den Suchportalen, gehört auch dazu.
Aber es geht nicht nur um die Positionierung der eigenen Praxis im Internet, so wichtig diese ist. Ebenso wichtig ist es, dass der Prozess der Arztbewertung weiterhin von der Ärzteschaft kritisch begleitet wird.
Denn eine verbesserte Versorgung der Patienten wird nur dann erreicht, wenn die Bewertungen seriös sind und die Portale letztlich helfen, Qualität transparent zu machen. Begleitforschung, wie sie die seriösen Bewertungsportale fördern, ist in diesem Zusammenhang unverzichtbar.
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