Endo-Klinik plant OP-Räume für Niedergelassene

HAMBURG (di). Die Endo-Klinik will niedergelassenen Ärzten künftig Räume für ambulante Operationen zur Verfügung stellen. Dazu soll das alte Klinikgebäude mit einem Gesamtaufwand von 28 Millionen Euro saniert und modernisiert werden.

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"Hier sehen wir zusätzliche Kooperationsmöglichkeiten mit niedergelassenen Ärzten", sagte Klinikgeschäftsführerin Sibylle Stauch-Eckmann anlässlich des Richtfestes am Neubau zur künftigen Verwendung des Altbaus in Hamburg-Altona.

In direkter Nachbarschaft entsteht derzeit für ein Investitionsvolumen von 60 Millionen Euro ein Neubau, der nach seiner Inbetriebnahme im April 2009 effiziente Abläufe im Klinikalltag ermöglichen soll. Das zur Damp-Gruppe zählende Haus will damit zugleich seine Patientenzahl erhöhen.

Laut Stauch-Eckmann ist die Endo-Klinik bislang wegen begrenzter Räumlichkeiten auf etwa 5000 endoprothetische Eingriffe beschränkt. Damit ist das Haus dennoch die größte Spezialklinik dieser Art in Europa. Der Neubau wird auf einer Fläche von 7500 Quadratmetern ein Operationszentrum mit acht OP-Sälen, eine Intensivstation und Pflegestationen über vier Ebenen beherbergen.

Das Angebot am Standort soll ausgebaut werden. So sind eine Erweiterung des operativen Spektrums in der Neurochirurgie und orthopädischen Rheumatologie und eine stationäre Reha geplant. Der Gesamtaufwand von 88 Millionen Euro wird mit 38 Millionen Euro aus öffentlichen Mitteln bezuschusst. Die Renovierung des Altbaus beginnt 2009.

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