Medikamentenfehler auf Intensivstationen

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WIEN (ars). Bei jedem dritten Patienten auf Intensivstationen passieren einer Studie zufolge Medikamentenfehler: An einem Tag erhielten 441 von 1328 Patienten die falsche Arznei oder gar keine, es kam zu Missgeschicken bei Dosierung, Zeitpunkt oder Art der Verabreichung - in Summe 861 Mal. Gründe waren nach Einschätzung der Ärzte und Schwestern zuviel Arbeit, Stress oder Müdigkeit. Forscher aus Wien hatten auf 113 Stationen in 27 Ländern nachgefragt (BMJ 338, 2009, b814).

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