Weniger Betten, mehr Patienten in Bayerns Kliniken
MÜNCHEN (sto). Der Bettenabbau in den bayerischen Krankenhäusern geht weiter. Zugleich steigt die Zahl der Patienten. Das hat das Statistische Landesamt mitgeteilt.
Im Jahr 2008 standen in den 379 bayerischen Krankenhäusern 75 449 Betten zur Verfügung. Das waren 434 weniger als im Vorjahr. Die Zahl der vollstationär behandelten Patienten betrug im gleichen Zeitraum knapp 2,7 Millionen und ist damit im Vergleich zum Vorjahr um 73 399 oder 2,82 Prozent gestiegen. Der durchschnittliche Krankenhausaufenthalt verkürzte sich von 8,2 Tagen auf acht Tage. Die Bettenauslastung stieg im Vergleich zum Vorjahr von 76,8 auf 77,1 Prozent.
Seit 1991 wurden in den bayerischen Kliniken von damals 87 914 aufgestellten Betten 12 465 abgebaut. Dies entspricht einem Rückgang von fast 14,2 Prozent.