Unimedizin Göttingen stellt Mammut-Bauprojekt vor

Auf 25 Jahre ist die Umgestaltung der Universitätsmedizin Göttingen angelegt.

Veröffentlicht:

GÖTTINGEN (cben). Der Vorstand der Universitätsmedizin Göttingen (UMG) hat gemeinsam mit der Niedersächsischen Ministerin für Wissenschaft und Kultur den Generalentwicklungsplan für den Neubau des Universitätsklinikums Göttingen vorgestellt.

Allein die erste Bauphase erfordert Investitionen des Landes Niedersachsen und der UMG in Höhe von fast 150 Millionen Euro, hieß es. Mit diesem ersten Neubaukomplex soll in den nächsten fünf Jahren ein neues Klinikgebäude mit zentralem OP-Bereich und Notaufnahme errichtet werden.

Der Bau kostet laut Planung etwa 800 Millionen Euro und zählt zu den größten öffentlichen Bauprojekten des Landes Niedersachsen. Es ist auf 25 Jahre angelegt. Insgesamt sind fünf Baustufen vorgesehen. Für die Folgebaustufen gibt es grundlegende Vorüberlegungen in einem "Generalentwicklungsplan Bau", aber keine festen Bautermine.

Alle Planungsstufen bauen aufeinander auf, sind aber völlig unabhängig voneinander geplant. Jeder Abschnitt steht für sich, das Universitätsklinikum bleibt immer leistungs- und funktionsfähig. Die Planungen für die erste Baustufe sollen bis 2012 abgeschlossen sein.

In dieser Stufe wird ein Neubau für das OP-Zentrum, die zentrale Notfallaufnahme, einen Großteil der Pflegebereiche, das klinische Herzzentrum sowie das klinische Neuro-Kopf-Zentrum realisiert werden. Dadurch entstehen über 25 000 Quadratmeter neue Nutzfläche. Baubeginn soll im Jahr 2013 sein, der Einzug kann im Jahr 2015 erfolgen.

Mehr zum Thema

Patientinnen verwechselt

Prager Krankenhaus nimmt irrtümlich Abtreibung vor

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Führen den BVKJ: Tilo Radau (l.), Hauptgeschäftsführer, und Präsident Michael Hubmann im Berliner Büro des Verbands.

© Marco Urban für die Ärzte Zeitung

Doppel-Interview

BVKJ-Spitze Hubmann und Radau: „Erst einmal die Kinder-AU abschaffen!“

Diakonie-Präsident Rüdiger Schuch.

© Rolf Schulten

Interview

Diakonie-Präsident Schuch: Ohne Pflege zu Hause kollabiert das System