Jeder zweite Medizinabsolvent bleibt im Norden

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LÜBECK (di). Immer mehr Absolventen des Medizinstudiengangs in Lübeck bleiben anschließend als Ärzte im Norden. Jeder zweite wählte seinen Arbeitsplatz in Schleswig-Holstein. Dies geht aus einer aktuellen Absolventenbefragung der Universität Lübeck hervor.

Im Vergleich zum Jahr 2008 bleiben aktuell 13 Prozent mehr Absolventen nach dem Studium zwischen Nord- und Ostsee. Die Mehrheit der Absolventen aus 2010, nämlich 87,5 Prozent, ist heute als Assistenzarzt tätig.

Nur zwei von 88 Teilnehmern der Befragung sind nicht ärztlich tätig, vier sind noch auf Arbeitssuche. 68 der Befragten arbeiten in Vollzeit. 65 Prozent der Befragten waren während ihres Medizinstudiums als studentische Hilfskraft oder Nachtwache in einer Klinik tätig. Viele von ihnen schätzen die Tätigkeit als hilfreich für den Erfolg beim Berufseinstieg ein. Für 81 Prozent der Befragten waren Zuwendungen von den Eltern die Haupteinnahmequelle während des Medizinstudiums. Jeder vierte erhielt Bafög.

Bei der Bewertung einzelner Aspekte des Lübecker Studiums gab es in fast allen Bereichen Notenverbesserungen für die Uni. Kritisch sehen die Studenten noch immer die Ausstattung der Bibliothek in Lübeck.

Die Qualität der Lehre wird auf einer Skala von eins (sehr gut) bis fünf (ungenügend) mit einer zwei bewertet.

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