Wiesbaden

HSK bald ohne Defizite?

Die Wiesbadener Horst Schmidt Kliniken wollen raus aus ihrem Millionendefizit. Mehr Patienten und mehr Leistungen könnten helfen.

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WIESBADEN (ine). Von einem Leistungszuwachs von mehr als fünf Prozent in den vergangenen Monaten berichtet der Geschäftsführer der Dr. Horst Schmidt Kliniken (HSK) in Wiesbaden, André Eydt.

In den ersten acht Monaten seien 3,5 Prozent mehr Patienten stationär behandelt worden, heißt es in einer Mitteilung.

Wie berichtet, hatte die Stadt Wiesbaden Anfang des Jahres 49 Prozent ihrer Anteile an den HSK der Rhön-Klinikum AG verkauft, die versprochen hat, das Haus schnell auf Kurs zu bringen.

Kürzlich wurde jedoch bekannt, dass das Defizit 2011 mit 53 Millionen Euro mehr als 30 Millionen höher ist, als erwartet. Eydt soll am 26. September im Finanzausschuss den Stadtverordneten einen Lagebericht abgeben.

Er plant unter anderem, Abläufe und Strukturen für die Patienten zu verbessern und die Klinikleistung zu steigern. So soll ein verbessertes Op-Management Kosten senken.

Innerhalb des Rhön-Verbundes profitierten die Kliniken von Kostenvorteilen, etwa bei Materialkosten, so Eydt. Mit den Chefärzten habe er "Verabredungen zur Leistungsentwicklung und zu Verbesserungsmaßnahmen" getroffen.

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