Dauerlösung

WWU Münster und Dokkyo Medical School kooperieren

Bewährungsprobe überstanden: Die medizinischen Fakultäten von Münster und dem japanischen Dokkyo wollen dauerhaft kooperieren.

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MÜNSTER/MIBU (maw). Die bisher befristete Kooperation zwischen der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) und der Medizinischen Universität Dokkyo im japanischen Mibu (Präfektur Tochigi) hat nach WWU-Angaben die "Probezeit" bestanden.

Mit ihrer Unterschrift hätten WWU-Rektorin Professor Ursula Nelles und Hochschulkanzler Professor Akira Terano aus der bislang befristeten Zusammenarbeit im Fach Medizin jetzt eine Dauerlösung besiegelt.

"Die Kooperation hat sich sehr bewährt, weshalb dieser Schritt einfach auf der Hand lag", erläutert Professor Wilhelm Schmitz, Dekan der Medizinischen Fakultät der WWU und Mitunterzeichner des Abkommens.

Die Partnerschaft mit der japanischen Privatuniversität sei erstmals 2005 vertraglich fixiert und danach zweimal verlängert worden. Wesentlicher Bestandteil sei eine "Summer School" für japanische Studierende.

Jährlich im Sommer würden fünf ausgewählte Nachwuchsmediziner nach Münster eingeladen, um ein zweiwöchiges Programm mit wissenschaftlichen und medizinischen Aspekten zu absolvieren.

Im Gegenzug haben WWU-Studenten die Option, in Mibu ein längeres Praktikum zu durchlaufen.

Die Wurzeln der Dokkyo Medical School liegen in der "Vereinsschule für Deutsche Wissenschaften" (Doitsugaku Kyokai Gakko), die schon 1883 in Soka (Präfektur Saitama) eröffnete.

Diesen Ursprung trägt die Medizinische Universität, 1973 als Schwesterhochschule gegründet, noch im Namen.

Der Begriff "Dokkyo" ist die japanische Kurzform des Vereins für Deutsche Wissenschaften. Mittlerweile gehört die Dokkyo-Gruppe zu den drei größten privaten Hochschulgruppen in Japan.

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