Sachsen

Landesbasisfallwert steigt auf 3012 Euro

Der Landesbasisfallwert für sächsische Kliniken beträgt 55 Euro mehr als im Vorjahr.

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DRESDEN. Der Landesbasisfallwert für Krankenhäuser in Sachsen ist jetzt auf 3012 Euro festgelegt worden. Das teilten die sächsischen Kassen und die Krankenhausgesellschaft (KGS) mit.

Der Wert liegt 55 Euro über dem des Vorjahres, damit stehen den Kliniken im Freistaat 91 Millionen Euro mehr als 2012 zu. "Zusätzlich werden zu diesem Betrag noch Auswirkungen der Tarifsteigerungen aus dem Jahr 2012 an die Kliniken gezahlt", erklärte die AOK Plus.

"Damit beträgt 2013 das Budgetvolumen der Fallpauschalenleistungen der Kliniken 3,3 Milliarden Euro."

Die Einigung zwischen Kassen und KGS bezeichnete die AOK als Weichenstellung dafür, "dass die sächsischen Krankenhäuser auch weiterhin auf einer guten wirtschaftlichen Basis handeln und arbeiten können."

Auch die KGS begrüßte die Einigung. "Im Rahmen ihrer Möglichkeiten hat die Selbstverwaltung auf Landesebene damit erneut Handlungsfähigkeit bewiesen." Die Steigerung der Vergütung um knapp 1,9 Prozent sei "wesentlich auch der derzeit nachteiligen Rechtslage für die Kliniken geschuldet".

Die KGS spiele damit die "nicht bereits erfolgten oder noch zu erwartenden, unabwendbaren Tarifsteigerungen für das Krankenhauspersonal" an, durch die den Kliniken "ein wirtschaftlich schwieriges Jahr bevorsteht." (tt)

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