Bundeskartellamt
Klinikfusionen wurden meist genehmigt
BERLIN. Das Bundeskartellamt verzeichnete für die Jahre 2011 und 2012 insgesamt 30 angemeldete Zusammenschlussvorhaben zwischen Krankenhäusern. Das geht aus dem Bericht des Kartellamtes für den entsprechenden Zeitraum hervor.
Der größte Teil der Fusionsvorhaben betreffender Krankenhäuser wurde laut Bericht genehmigt. Eine Ausnahme stellte die Untersagung der geplanten Übernahme des Agaplesion Hochstifts Worms durch das Klinikum Worms dar.
Laut Kartellamt wäre dem Klinikum Worms dadurch eine marktbeherrschende Stellung auf dem lokalen Krankenhausmarkt zugewachsen.
Die 2009 erfolgte Untersagungsentscheidung im Fall der angestrebten Fusion der Gesundheit Holding Nordhessen und der Gesundheitsholding Werra-Meißner sei mit der Zurückweisung der Nichtzulassungsbeschwerde durch den Bundesgerichtshof rechtskräftig geworden.
Im Bericht weist das Kartellamt auch auf die noch offene Zukunft der Rhön-Klinikum AG hin. (maw)