Asklepios

Tumorzentrum soll Spezialisten bündeln

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HAMBURG. Die sieben Hamburger Asklepios Kliniken arbeiten künftig bei der Bekämpfung von Tumorerkrankungen im standortübergreifenden "Asklepios Tumorzentrum Hamburg" zusammen. Ziel ist es, das an den verschiedenen Standorten vorhandene Wissen zu bündeln.

"Wichtig ist neben der frühzeitigen Entdeckung eine gute und abgestimmte interdisziplinäre Zusammenarbeit aller notwendigen Fachdisziplinen. Asklepios verfügt hier über das komplette Spektrum medizinischer Möglichkeiten", sagt Hamburgs Asklepios-Geschäftsführer Joachim Gemmel. Diese Zusammenarbeit soll vom Tumorzentrum koordiniert werden. Für Patienten, Ärzte und Angehörige wird dort eine Hotline eingerichtet, die Kontakte zu Spezialisten vermittelt und kurzfristige Sprechstundentermine vergibt. An den sieben Standorten arbeiten rund 200 Spezialisten, an jedem Standort gibt es Sprechstunden. Die Therapie wird in Tumorboards interdisziplinär besprochen. Bei komplexen Erkrankungen wird innerhalb des konzerneigenen Netzwerks eine Zweitmeinung eingeholt. An den Standorten gibt es insgesamt neun zertifizierte Organzenten zur Behandlung spezieller Tumoren. Jährlich werden an den Standorten rund 16000 Tumorpatienten behandelt. Die niedergelassenen Ärzte sind laut Gemmel "unverzichtbar für die Individualisierung des Behandlungskonzeptes".(di)

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