Arzneimittelengpässe in der Schweiz

System zur Frühwarnung zeigt Wirkung

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BERN. Die zum 1. Oktober 2015 etablierte, sogenannte Heilmittelplattform der wirtschaftlichen Landesversorgung (WL) zur Erfassung von Arzneimittelengpässen in der Schweiz hat sich bewährt. Das hat der Bundesrat mitgeteilt. Dank frühzeitigen Monitorings und Pflichtlagern konnten demnach mehrere kritische Situationen überbrückt werden.

Zwischen Oktober 2015 und Dezember 2016 seien bei 27 verschiedenen Wirkstoffen 74 Versorgungsstörungen erfasst worden. Betroffen gewesen seien insbesondere Onkologika (22 Meldungen), Impfstoffe (16) sowie Antibiotika (7). Ein Drittel der Engpässe habe weniger als zwei Wochen gedauert und keine Maßnahmen seitens der WL erfordert. Meist seien die Engpässe durch die verschiedenen Anbieter am Markt selber behoben worden. (maw)

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