Kongresssplitter

Instrumentalisieren Ämter das Entlassmanagement?

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BERLIN. Die noch junge gesetzliche Verpflichtung der Krankenhäuser, Patienten ein Entlassmanagement anzubieten, treibt offenbar auch kuriose Blüten. Auf dem Kongress "Psychische Gesundheit 2030" in Berlin berichtete ein in einer Klinik tätiger Teilnehmer, dass von Ämtern teilweise Obdachlose in Krankenhäuser geschickt würden. "Die wollen dann, dass man für diese Leute einen Wohnplatz findet. Die Behandlung ist sekundär", so der Kongressteilnehmer. Das Entlassmanagement werde hier für andere Zwecke missbraucht. "Es kann doch nicht Aufgabe der Kliniken sein, Versorgungsprobleme der Landkreise zu lösen." (juk)

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