Neuer Landesbasisfallwert

Rund elf Milliarden Euro für Bayerns Kliniken

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MÜNCHEN. In Bayern ist für dieses Jahr eine Vergütung von elf Milliarden Euro für die Kliniken festgelegt worden. Das melden die Bayerische Krankenhausgesellschaft (BKG), die Arbeitsgemeinschaft der Krankenkassenverbände in Bayern (ARGE) und der Verband der privaten Krankenversicherung in einer gemeinsamen Mitteilung.

Der landesweite Basisfallwert (LBFW) steigt von 3365 Euro auf nun 3450,43 Euro, das entspricht einem Anstieg von 2,54 Prozent. Der für die Kliniken tatsächlich pro Fall abrechenbare Betrag falle jedoch etwas geringer aus. Er erhöhe sich von zuvor 3350,50 Euro auf 3442,48 Euro.

 Diese Differenz sei unter anderem dadurch bedingt, dass noch verschiedene Ausgleiche aus früheren Jahren berücksichtigt werden müssten. Seit dem Jahr 2010 werden in den Bundesländern einheitliche Preise für stationäre Leistungen, die sogenannten Landesbasisfallwerte (LBFW), festgelegt.

Zum Vergleich: Zu Beginn des Jahres ist in Nordrhein-Westfalen der LBFW auf 3447,43 Euro festgelegt worden. Das entspricht einem Anstieg des Preises für Krankenhausleistungen um 2,75 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Die Art und Menge der Behandlungen, für die der Basisfallwert in diesem Jahr abgerechnet werden soll, müsse nun von Kliniken und Krankenkassen vor Ort verhandelt werden. Nach dem Basisfallwert rechneten in Bayern insgesamt etwa 330 Krankenhäuser ab. Sie werden in diesem Jahr etwa drei Millionen Patienten stationär behandeln. (cmb)

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